Körperbau und Karriere – Experiment zur Zuschreibung karriereförderlicher Eigenschaften in Abhängigkeit vom Körperbau

Die vorliegende Studie widmet sich der experimentellen Untersuchung der Auswirkungen des männlichen Körperbaus (muskulös vs. schlank) auf die Zuschreibung von karriereförderlichen Persönlichkeitsmerkmalen. Vor dem Hintergrund der sponsored mobility-Hypothese und bisherigen Befunden zur Karriereforschung (Ng et al., 2005) wurde angenommen, dass ein muskulöser männlicher Körperbau mit einem höheren Ausmaß von zugeschriebener Extraversion, Gewissenhaftigkeit und Offenheit für Erfahrung einhergehen würde. Gleichzeitig sollten die Zuschreibungen von Verträglichkeit und Neurotizismus niedriger als in der Vergleichsgruppe ausgeprägt sein. Anhand einer Stichprobe von 115 Studierenden der (Angewandten) Psychologie wurden die Hypothesen getestet und fast vollständig bestätigt. Der Kurzbericht schließt mit einer kritischen Würdigung und Implikationen für Forschung und Praxis.

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